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Verein Furka-Bergstrecke
Sektion Nürnberg


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Bericht der Bauwoche 2006


Wie in den vergangenen Jahren war auch die Sektion Nürnberg mit einer eigenen Baugruppe von 17 Teilnehmern in der 37.Bauwoche wieder an der Furka, Nach der Begrüßung der Teilnehmer im Depot Realp am Sonntagabend, insbesondere zwei neuer Teilnehmer, die zum ersten mal an der Furka waren, wurde das Bauprogramm für die bevorstehende Woche besprochen.

Am Montagmorgen bildeten sich drei Baugruppen, die durch ihre Erfahrungen aus den letzten Jahren rasch ihre Arbeit aufnehmen konnten. Die erste Gruppe unter der Führung von Manfred, hatte die Aufgabe, den Bewuchs an den Stützmauern zur Furkareuss zwischen Wilerbrücke und Tunnel III zu entfernen. Mit dieser Aktion sollte auch verhindert werden, dass die Vegetation diese Stützmauern weiter zerstört. Dazu mussten erst einmal die nötigen Vorraussetzungen geschaffen werden um ihn fachmännisch entfernen zu können. Doch welche Methode ist die beste in diesem schwierigen Gelände. Das Aufstellen eines Arbeitsgerüstes so wie von Walter Willi vorgeschlagen oder durch Abseilen und Sichern in alter Bergsteigermanier. Die Gruppe entschied sich für die letztgenannte Methode, versprach sie doch den effektivsten Arbeitsfortschritt. Begünstigt wurde diese Entscheidung auch dadurch, weil sich in dieser Gruppe mit unserem Udo auch ein erfahrener Bergsteiger aus den Allgäuer Alpen befand. So konnte bis zum Ende der Bauwoche ca. 100m Bewuchs entfernt werden, der von einfachen Büschen bis zu mehr als armdicken Bäumen reichte.

Die zweite Gruppe unter der Führung von Frank hatte zunächst die Aufgabe, die nicht mehr genutzten Wohncontainer am Bahnhof Realp DFB für den Abtransport vorzubereiten. Ihr Einsatz verlagerte sich dann zum Bf. Furka, wo eine Stützmauer aus Steinkörben zu errichten war. Die notwendige tägliche Fahrt durch den Scheiteltunnel von Muttbach nach Furka zählte mit zu den Erlebnissen eines Fronarbeiterdaseins.

Die dritte Gruppe verblieb im Depot Realp und hatte die Aufgabe, die von der DFB gebraucht erworbenen Zahnstangen wieder aufzuarbeiten. Durch den langjährigen Einsatz bei der FO waren sie entsprechend abgenutzt. Zuerst wurde die Zahngröße vermessen, ob sie sich noch im Toleranzmaß befinden und danach Abnutzungsspuren wie z.B. Metallgrad entfernt. Zu weiteren Aufgaben dieser Gruppe gehörten auch Arbeiten zur Herstellung von Ordnung auf dem Depotgelände in Zusammenarbeit mit unserem neuem Depotchef Jost Ziegler.

In diesen Zusammenhang möchte ich mich als Gruppenleiter im Namen der ganzen Gruppe für die gute Zusammenarbeit bei Ihm während der Bauwoche bedanken. Alle drei Baugruppen konnten ihre Aufgaben bis zum Ende der Bauwoche abschließen. Zur guten Stimmung innerhalb der gesamten Baugruppe trugen auch unsere zwei Kantinenfrauen Ingrid und Cornelia bei, die es unter der Führung der beiden Chefköchinnen Heidi bzw. Alice immer wieder verstanden, uns ein ausgewogenes Mahl zu bereiten. An dieser Stelle sei im Namen der gesamten Baugruppe Ihnen ein Dank für Ihre Arbeit ausgesprochen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass uns in unserer Bauwoche der Wettergott Petrus außer Donnerstag und Freitag wieder gewogen war und uns in den Tagen an der Furka bestes Bergwetter bescherte. Die Bauwoche ließen wir am Freitag mit einem gemütlichen Abendessen im Hotel des Alpes, ausklingen.

Ich möchte mich als Gruppenleiter bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz bedanken und würde mich freuen wenn alle gesund und mit neuem Elan im Jahr 2007 wieder dabei sind.

Volker Kabisch